Schwierigkeitsstufen der Kurse

Kurse sind in verschiedene Schwierigkeitsgrade eingeteilt, damit Personen unterschiedlichen Alters, Anfänger, Fortgeschrittene und Wiederholer an dem Kurs teilnehmen können, der geeignet ist.

Geschlossene Kurse

Kurse für Alle / Anfängerkurse

Leichte Kurse

Kurse für Geübte / Mittelschwere Kurse

Kurse für Fortgeschrittene / Schwere Kurse


„Geschlossene Kurse“

Das Hauptziel ist Prävention (Kassenzuschuss von ca. 80%-100% der Kursgebühren möglich).

Es sind diese PRÄVENTIV-Kurse zwar nicht vordergründig als Therapie gedacht. Doch haben sie therapeutische Wirkung!
REHA-Kurse (z.B. mit einer ärztlichen REHA-Sportverordnung) oder eine physiotherapeutische Individualbehandlung (optional) sind klar therapeutisch ausgerichtet. PRÄVENTION und REHA werden von den gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst und deshalb vom Leistungsträger – im allegemeinen die gesetzlichen Krankenkassen – unterschieden.Therapeutische Effekte sind aber dennoch in den präventiv angelegten „geschlossenen Kursen“ bei regelmäßiger Teilnahme möglich.

Um den Kassenzuschuss für die Präventionskurse zu erhalten, ist eine Mindestbeteiligung von ca. 80% der  festgelegten Kursstunden (z.B. 7 bei 9 Einheiten) erforderlich. Um die erforderliche Mindestzahl an Einheiten absolvieren zu können, ist u.U. nach Absprache innerhalb der Frist des gebuchten Kurses ein Wechsel in andere Kursstunden (max. zweimal) möglich. 

KOSTENBETEILIGUNG durch Ihre KRANKENKASSE nach § 20 SGB V

In jedem Fall nimmt der Teilnehmer/ die Teilnehmerin auf eigene Verantwortung an den geschlossenen Kursstunden teil.

In einer festen Übungsgruppe wird innerhalb einer festgelegten Anzahl Übungseinheiten (z.B. Yoga 9×90 min.) im Allgemeinen einmal pro Woche ein für die Zielgruppe/ Teilnehmer festgelegter Inhalt methodisch aufbereitet vermittelt.

→ Die Teilnehmerzahl beträgt (laut Richtlinien) max. 15.

Was ist allgemeiner Inhalt der „geschlossenen Kurse“ ?

  • Lehrvorträge (ca. 1x bzw. 2x 50-60 min.)
  • Kurzskript zur Einführung
  • an die Zielgruppe/ Teilnehmer angepasste vorbereitende Übungen (z.B. für Senioren „Yoga ab 60“)
  • individuelle Übungshinweise werden mündlich gegeben.
  • Übungsanleitungen zum selbstständigen Üben (schriftlich)
  • Methodische Einführung
  • Wiederholen und Festigen des Gelernten
  • Ausblicke auf mittelschwere und fortgeschrittene Inhalte
  • Beratung zur Fortsetzung der Übungspraxis (optional)

„für Alle/ Anfänger“

Das Hauptziel ist, Einsteigern Zugang zu den Inhalten zu ermöglichen.

Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Es wird mit Grundübungen /-techniken begonnen und dabei der aktuelle Zustand des Teilnehmers berücksichtigt.

Die Inhalte sind nicht vordergründig als Therapie gedacht. Dazu bedarf es eines anderen Vorgehens.
Z.B. REHA-Kurse (z.B. mit einer ärztlichen REHA-Sportverordnung) oder eine physiotherapeutische Individualbehandlung oder Personaltraining (optional).

Therapeutische Effekte sind aber dennoch möglich.

In jedem Fall nimmt der Teilnehmer/ die Teilnehmerinauf eigene Verantwortung an allen Kursstunden teil.

In einer festen Übungsgruppe oder offenen Übungsgruppe (die Teilnehmer wechseln) wird innerhalb einer empfohlenen oder selbst zu bestimmenden Anzahl  von Übungseinheiten (je nach Tarif) im Allgemeinen 1-2x pro Woche ein für den Teilnehmer geeigneter Inhalt methodisch aufbereitet vermittelt.

Was ist Inhalt  „für Alle/ Anfänger“:

  • an die Zielgruppe/ Teilnehmer angepasste Übungen (z.B. Senioren)
  • individuelle Hinweise werden mündlich gegeben.
  • Methodische Einführung von Grundübungen
  • Wiederholen und Festigen des Gelernten
  • Ausblicke auf mittelschwere und fortgeschrittene Inhalte
  • Beratung zur Fortsetzung der Übungspraxis (optional)
  • Einzelstunden / Individualbehandlung möglich (optional)

„Leicht“

Das Hauptziel ist Wiederholern oder Untrainierten das Üben auf geringem Belastungsniveau zu ermöglichen und höhere Belastungen anzubahnen. Geeignet auch nach längerem Aussetzen.

Es ist gut, Vorkenntnisse zu haben.
Zu empfehlen ist,  z.B. vorher ein Grundkurs in der Kategorie „Für Alle/ Anfänger“ durchzuführen.
Es wird mit Grundübungen /-techniken fortgesetzt und dabei der aktuelle Entwicklungszustand des Teilnehmers berücksichtigt..

Die Inhalte sind nicht vordergründig als Therapie gedacht. Dazu bedarf es eines anderen Vorgehens.
Z.B. REHA-Kurse (z.B. mit einer ärztlichen REHA-Sportverordnung) oder eine physiotherapeutische Individualbehandlung (optional).

Therapeutische Effekte sind aber dennoch möglich.

In jedem Fall nimmt der Teilnehmer/ die Teilnehmerin auf eigene Verantwortung an allen Kursstunden teil.

In einer festen Übungsgruppe oder offenen Übungsgruppe (die Teilnehmer wechseln) wird innerhalb einer empfohlenen oder selbst zu bestimmenden Anzahl  von Übungseinheiten (je nach Tarif) im Allgemeinen 1-2x pro Woche ein für den Teilnehmer geeigneter Inhalt methodisch aufbereitet vermittelt.

Allgemeiner Inhalt  „Leicht“ :

  • an die Zielgruppe/ Teilnehmer angepasste Übungen (geeignet für Untrainierte, Menschen mit Einschränkungen oder geringer Belastbarkeit)
  • individuelle Hinweise werden mündlich gegeben.
  • Methodische Einführung
  • Wiederholen und Festigen des Gelernten
  • Beherrschen der Grundübungen und vorbereitenden Bewegungsabläufe
  • Heranführen an Geräte
  • Kennenlernen mittelschwerer Inhalte
  • Beratung zur Fortsetzung und Gestaltung der Übungspraxis (optional)
  • Einzelstunden / Individualbehandlung zu individuell zu vereinbarenden Zeiten möglich (optional)

 


„Mittel“

Das Hauptziel ist Geübten alle bekannten Techniken auf höherem Niveau zu vermitteln und das Erlernen fortgeschrittener Techniken zu ermöglichen.

Geeignet  für Interessenten, die sowohl wiederholen als auch Neues erschließen möchten und dadurch spürbar Effekte und körperlich-geistige Wirkungen (Kraft, Konzentration, Beweglichkeit) als langanhaltend erfahren.
Vorkenntnisse der Basisinhalte sind erforderlich.

Zu empfehlen ist z.B. ein Grundkurs oder vorheriges Teilnehmen in den Kategorien  „Für Alle/ Anfänger“ bzw. „Leicht“.
Es wird mit Grundübungen /-techniken fortgesetzt und dabei der aktuelle Entwicklungszustand des Teilnehmers berücksichtigt.
Grund- und Basistechniken werden koordinativ verfeinert.

Die Inhalte sind nicht vordergründig als Therapie gedacht.
Dazu bedarf es eines anderen Vorgehens. Z.B. REHA-Kurse (z.B. mit einer ärztlichen REHA-Sportverordnung) oder eine physiotherapeutische Individualbehandlung  oder Personaltraining (optional).

Therapeutische Effekte sind aber dennoch möglich.

In jedem Fall nimmt der Teilnehmer/ die Teilnehmerin auf eigene Verantwortung an allen Kursstunden teil.

In einer offenen Übungsstunde (60 oder 90 min.; die Teilnehmer wechseln) wird innerhalb einer empfohlenen oder selbst zu bestimmenden Anzahl  von Übungseinheiten (je nach Tarif) im Allgemeinen mindestens 1-2x pro Woche ein für die Teilnehmer geeigneter Inhalt methodisch aufbereitet vermittelt.

Die Teilnehmer üben im privaten Bereich zusätzlich selbstständig.

Inhalt  „Mittel“ :

  • Wiederholen und Festigen des Gelernten
  • Übungen auf merklich höherem Niveau
  • Belastungssteigerung (höhere Intensitäten, Haltezeit, Feinkoordination)
  • Methodische Einführung neuer Techniken
  • das Üben mit Geräten
  • individuelle Hinweise werden mündlich gegeben.
  • Zusätzliche Techniken und Variationen (körperlich, mental, Atmung)
  • Anbahnen fortgeschrittener Inhalte
  • Beratung zur Fortsetzung und Gestaltung der Übungspraxis (optional) –  z.B. individueller Übungs-/ Trainingsplan für die Urlaubszeit
  • Einzelstunden / Individualbehandlung/ Personaltraining zu individuell zu vereinbarenden Zeiten möglich (optional)

„Schwer“

Das Hauptziel ist Geübten alle bekannten Techniken auf  individuell höchstem Niveau zu vermitteln und das Erlernen neuer Techniken zu ermöglichen.

Geeignet  für Interessenten, die sich an neue körperliche und geistig-mentale Ebenen herantasten möchten, um dadurch spürbar Effekte und körperlich-geistige Wirkungen als „alltagstauglich“ erfahren.
Vorkenntnisse der Basisinhalte und Belastbarkeit sind erforderlich.
Selbstständiges oder häufiges Üben bzw. Praktizieren gehört nun zum Leben.
Zu empfehlen ist z.B. ein Grundkurs oder vorheriges Teilnehmen in den Kategorien  „Für Alle/ Anfänger“ bzw. „Leicht“/ „Mittel“

Die Inhalte sind nicht vordergründig als Therapie gedacht.
Dazu bedarf es eines anderen Vorgehens.
Z.B. REHA-Kurse (z.B. mit einer ärztlichen REHA-Sportverordnung) oder eine physiotherapeutische Individualbehandlung oder Personaltraining (optional).

Therapeutische Effekte sind aber dennoch möglich.

In jedem Fall nimmt der Teilnehmer/ die Teilnehmerin auf eigene Verantwortung an allen Kursstunden teil.

In einer offenen Übungsstunde (60 oder 90 min.; die Teilnehmer wechseln) wird innerhalb einer empfohlenen oder selbst zu bestimmenden Anzahl  von Übungseinheiten (je nach Tarif) im Allgemeinen mindestens 1-2-3x pro Woche
ein für die Teilnehmer geeigneter Inhalt methodisch vermittelt.

Die Teilnehmer üben zusätzlich selbstständig.

Inhalt  „Schwer“ :

  • Wiederholen und Festigen des Gelernten
  • Übungen auf  höchstem Niveau
  • Belastungssteigerung an individuelle Belastungsgrenze
  • Methodische Einführung neuer Techniken
  • Üben mit Geräten ist üblich
  • Zusätzliche Techniken und Variationen (körperlich, mental, Atmung)
  • Mentaltechniken gewinnen an Bedeutung
  • Hintergrundwissen (physiologisch, anatomisch, philosophisch, psychologisch, alte Schriften) wird häufiger vermittelt
  • Alltagsrelevanz wird besprochen
  • Ausblicke auf  weitere Inhalte
  • Individuelle Hilfestellungen
  • individuelle Hinweise werden mündlich gegeben.
  • Beratung zur Fortsetzung und Gestaltung der Übungspraxis (optional) –  z.B. individueller Übungs-/ Trainingsplan für die Urlaubszeit
  • Einzelstunden / Individualbehandlung/ Personaltraining zu individuell zu vereinbarenden Zeiten möglich (optional)

Foto: aperte (flickr.com)